Das Multikörper-Modell – Einfluss von Modellparametern auf Bewegungen während der Simulation

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Hauptautor

Krašna, S.

Co-Autoren

Ambrož, M.; Prebil, I.; Ravnik, D.; Hribernik, M.

Medientyp

PDF-Dokument

Publikationsart

Vortrag

Erscheinungsjahr

2005

Verlag

14. EVU-Jahrestagung, Bratislava 2005

Literaturstelle

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Human body segmentation

Englisch, 14 Seiten, 15 Abbildungen, 20 Literaturangaben
Schlagworte: Körperbewegung, Modellierung, Gelenkeigenschaften

Dieser Beitrag stellt ein Verfahren zur Abschätzung passiver Gelenkeigenschaften vor. Das Verfahren modelliert den Körper als dynamisches Mehrkörpersystem, in dem die einzelnen, starren Körperteile über Kugel- und Drehgelenke verbunden sind. Ein Vergleich der Reaktionszeiten des Modells mit Ergebnissen aus Schlittenversuchen zeigt, dass die Steifigkeit und die Dämpfungseigenschaften von Gelenken in Unfallsituationen Einfluss auf die Bewegungen des Insassen haben. Deshalb ist deren korrekte Einschätzung wichtig, um mögliche Verletzungen zu ermitteln, die aus einem Unfall entstehen können. Bei der Parametrisierung des Modells werden die Gelenkeigenschaften als freie Parameter aufgefasst, die es mittels nichtlinearer Optimierung anzupassen gilt. Der eingesetzte Algorithmus variiert die Gelenkparameter innerhalb vorgegebener Bandbreiten so lange, bis der Unterschied zwischen den Antworten von Modell und Testperson minimiert ist. Die Geometrie und die Massenträgheit der einzelnen Körperteile des Insassen werden mithilfe von medizinischen Bildtechniken abgeschätzt.