Eine Untersuchung der Motorradunfälle in Thailand

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Hauptautor

Mama, S.

Co-Autoren

Luathep, P.; Taneerananon, S.; Somchainuek, O.; Salaemae, P.; Taneerananon, P.

Medientyp

PDF-Dokument

Publikationsart

Vortrag

Erscheinungsjahr

2011

Verlag

20. EVU Conference, Graz

Literaturstelle

Mama, S.: An Investigation into Motorcycle Collisions in Thailand. 20. EVU Conference, Gratz

Der Verkehrsunfall ist eines der 10 wichtigsten Probleme der Welt. Jedes Jahr gibt es schätzungsweise rund 1,3 Millionen Verkehrstote und bis zu 50 Millionen Verletzungen mit tragischen menschlichen und wirtschaftlichen Folgen auf. Im Jahr 2008 beliefen sich die wirtschaftlichen und sozialen Kosten von Verkehrsunfällen für Thailand auf 243.000 Millionen Baht (~ 2,8% des BIP). Rund 12.000 Todesfälle treten jährlich auf Thailands Straßen auf, davon stehen etwa 82% der Todesfälle in Zusammenhang mit der Nutzung von Motorrädern. Das Problem des Verkehrsunfalls und seine schlimmen Folgen sind bekannt, jedoch sind die Ursachen der Stürze und Verletzungen alles andere als eindeutig. Dieser Beitrag beschreibt eine Untersuchung der Ursachen von Motorradunfällen mit dem Ziel, die Straße für die Motorradfahrer sicherer zu machen. Es wird eine Übersicht über die Motorrad-Unfall-Situation in Thailand gegeben und die Elemente Mensch, Infrastruktur und Fahrzeug im Straßennetz werden untersucht. Eine detaillierte Studie eines Motorradunfalls wird beschrieben. Der Fall betrifft einen jungen Fahrer und seinen Beifahrer, deren Motorroller von einem Anhänger getroffen wurde. Die unschuldigen Opfer mit ihren unzureichenden Fahrkenntnis und Verkehrserfahrung und das hohe Risiko-Verhalten einiger Verunfallter, wie z.B. Fahren mit hoher Geschwindigkeit, Fahren in betrunkenem Zustand, nicht Benutzung eines Sicherheitshelms, scheinen die bereits gefährliche Situation verstärkt zu haben, vor allem dort, wo sie sich regelmäßig den Straßenraum mit Autos, Bussen oder Lastwagen teilen müssen, und diese oft mit hoher Geschwindigkeit fahren.