Bewertung der gängigen Praxis der Geschwindigkeitsberechnung anhand der vom EDR gemeldeten Motordrehzahl

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Main author

Karlon Hagendoorn

Co-Authors

Aart Spek, Ewoud Wisse

Type of media

PDF

Publication type

Lecture

Publication year

2016

Publisher

25. EVU Congress, Bratislava

Citation

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Von uns wurde hier der Vorfall untersucht, bei dem das Fahrzeug Lexus IS250 aus dem Jahr 2010, ausgestattet mit dem automatischen Getriebe mit sechs Geschwindigkeiten oder Schaltstufen gegen die linke Seite des anderen kreuzenden Fahrzeugs prallte. Lexus hatte 04EDR, welcher derzeit noch kein CDR eingebaut hatte, und deshalb benutzte das Personal des Herstellers Toyota das eigene, verwandte Gerät der Marke Toyota - ROT. Bei ROT zeigte sich, dass delta-V hier 47,6 km/h erreichte; nachstehend weitere Angaben über den Zustand vor dem Zusammenstoß:

Angaben vor dem Aufprall

Geschwindigkeit:122.0122.0122.0122.0122.0122.0(km/H)
Bremsen:AUSAUSANANANAN
Gaspedal:3.590.780.780.780.780.78(V)
Motor:520044004000320028002400(rpm)

Zeit der letzten Angaben vor dem Aufprall: 819(ms)

122 km/h ist der maximale Wert, den das Gerät 04EDR verlässlich erfassen und speichern kann. Toyota hat uns vorgeschlagen, die reale Geschwindigkeit nach den Umdrehungen des Motors pro Minute zu rechnen. Eine solche Berechnung nach den Umdrehungen des Motors pro Minute ist offensichtlich der geläufige Vorgang in den USA und wird anhand der Lehrmaterialien CDR [1] unterrichtet. Die Berechnung verlässt sich auf die Voraussetzung, dass nur einige Verhältnisse der Umdrehungen pro Minute und der Geschwindigkeit möglich sind. In diesem Fall und bei dieser Voraussetzung wäre der Wert Umdrehungen pro Minute, der vom EDR Gerät erfasst wurde, lediglich bei der anfänglichen Geschwindigkeit höher als 194 km/h möglich. Wird wurden vom Gericht aufgefordert, diese Interpretation unter Beweis zu stellen.

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